Weickenmeier, Kunz + Partner

Neubau eines Technologiezentrums

München

2001
Dr. W. Stahl

Leistungsphase 1 – 9


Büro & Verwaltung

An wohl einem der raueren und zu seiner  Zeit wenig einladenden Standorte im westlichen Teil von München, entlang der Landsberger Straße, entspringt nun aus dem Kern des mittig gelegenem Innenhofs ein gläserner Wasserfall über die Terrassengeschosse eines neuen Technologiezentrums.

Der Innenhof im Herzen des Zentrums, mit offenen Durchgängen zu den beiden benachbarten Höfen, schafft eine behütete Gegenwelt zu der außen vorherrschenden Unwirtlichkeit:  Ahornbäume  behüten die Grünflächen, die Fassaden versteckt hinter dichtem Laub und ein leicht säuselnder Wasserlauf erinnern an eine Oase deren Friedlichkeit die Welt dort draußen vergessen lässt.

Im Inneren wird die friedliche Atmosphäre durch weiche Fassaden aus weißem Mineralstein und großen, offenen Glasflächen mit lediglich im Erdgeschoss zu findenden Stahlträgerkonstruktionen unterstützt. Die Außenhülle hingegen, stellt sich der Landsberger Straße und ihren rauen Fahrbahnen mit Robustheit und Härte, gekleidet in widerstandsfähigem rotem Granit.

An den Nahtstellen vom  Außenbereich zum Inneren des Zentrums wurden markante Eingangsbereiche platziert die sich zur Gebäudetiefe, mit über 27.000 qm BGF, hin öffnen. Die Eingänge richten sich in das Innere -  schlicht, mit großflächiger Holzverkleidung beinahe farblos und ohne Schnörkel – ein sanfter Übergang in die Gegenwelt, der unruhigen Außenwelt trotzend.

 

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